«Die Statistiken belegen unmissverständlich: In den Wintermonaten sind Fussgängerinnen und Fussgänger deutlich häufiger in Unfälle verwickelt», erklärt Michael Rytz, Projektleiter Verkehrssicherheit beim VCS. Besonders in den Abendstunden ist darum eine erhöhte Aufmerksamkeit der Automobilistinnen und -mobilisten und eine vorausschauende Fahrweise nötig.
Wegen der eingeschränkten Sichtverhältnisse fordert der VCS alle Motorfahrzeuglenkenden auf, ihre Geschwindigkeit den Verhältnissen anzupassen und besonders vorausschauend zu fahren. «Im Vergleich zu einem Auto, sind Fussgängerinnen und Velofahrer deutlich kleiner und weniger auffällig. Wer weniger schnell fährt, hat mehr Zeit, um andere Verkehrsteilnehmende rechtzeitig zu erkennen und zu reagieren», so Rytz weiter.
Besondere Vorsicht gegenüber Schulkindern
Gerade Schulkinder sind sich den Verkehr mitunter noch nicht gewohnt und wegen ihrer Körpergrösse in der Dämmerung schwerer zu erkennen, sagt Rytz: «Zu Zeiten, während denen Schulkinder unterwegs sind, ist darum besondere Vorsicht nötig: Bevor ein Kind die Strasse quert, ist konsequentes Anhalten geboten. Beim Überholen von Kindern auf dem Velo ist zudem ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu wahren.»
Auch jede Fussgängerin und jeder Fussgänger kann zur eigenen Sicherheit beitragen. Mit heller und reflektierender Kleidung und Lichtreflektoren wird man im Verkehr besser sichtbar – ein Vorteil in der Dämmerung und nachts, der ebenfalls dazu beiträgt, Unfälle zu vermeiden.
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Quelle: VCS Verkehrs-Club der Schweiz, Pressemitteilung